1289 wird der Farbname Indigo zum ersten Mal in der englischen
Sprache festgehalten. Er wird für ein tiefes Blau verwendet, dass wohl
durch die kupferartigen Reflexe der Farbstoffe warm wirkt. In Newtons
Beobachtungen von einem Regenbogen entspricht es dem letzten erkennbaren
Blauton bevor sich das Licht violett bricht.
Dienstag, 23. Oktober 2018
Montag, 15. Oktober 2018
5 Entwickeln
Färbungen können im Nachhinein mit modifizierenden Substanzen eintwickelt werden. Dazu werden alkalische oder säuernde Hilfsstoffe und Metallsulfate verwendet.
Färbepflanzen
Fast jede Pflanze hat färbende Eigenschaften. Traditionelle Färbepflanzen färben kräftig und sind ähnlich licht- und waschecht wie synthetische Färbungen. Unter guten Bedingungen halten sie solange wie das gefärbte Textil.
Farben mit sehr guter Haltbarkeit werden aus Reseda, Krapp, Indigo und Gerber-Akazie (Catechu, vor allem mit Kupfersalz) sowie aus Insekten wie Lac, Cochenille und Kermes gewonnen – mit guter Haltbarkeit aus Färberginster, Walnuss, Gallapfel (mit Eisensalz), Rabarberwurzeln, Dreiblättriger Salbei, Mönchspfeffer, Kreuzdorn, Javanisches Gelbholz – traditionelle, aber weniger lichtechte Färbepflanzen sind Färberkamille, Goldrute, Birke, Granatapfel, Morinda, Henna (mit Kupfersalz), Osagedorn, Brasilholz, Blauholz, Faulbaumrinde, Eichenrinde.
Aus essbaren Pflanzen, Blüten und Pflanzenfrüchten können eher keine dauerhaften Textilfärbungen entstehen. Sie werden zum Färben von Lebensmitteln verwendet.
Küchenzwiebeln, Kurkuma, Sandelholz, Saflor, Brennnessel, Avocadoschalen, Schwarztee, Löwenzahnblätter, Annattosamen, Heidelbeeren, schwarze Bohnen, Karrottengrün, Ligusterblätter, Rotkohl, Holunder, Attich, Frauenmantel, Thymian-Gewächse, Salbei, Rosmarin.
Farben mit sehr guter Haltbarkeit werden aus Reseda, Krapp, Indigo und Gerber-Akazie (Catechu, vor allem mit Kupfersalz) sowie aus Insekten wie Lac, Cochenille und Kermes gewonnen – mit guter Haltbarkeit aus Färberginster, Walnuss, Gallapfel (mit Eisensalz), Rabarberwurzeln, Dreiblättriger Salbei, Mönchspfeffer, Kreuzdorn, Javanisches Gelbholz – traditionelle, aber weniger lichtechte Färbepflanzen sind Färberkamille, Goldrute, Birke, Granatapfel, Morinda, Henna (mit Kupfersalz), Osagedorn, Brasilholz, Blauholz, Faulbaumrinde, Eichenrinde.
Aus essbaren Pflanzen, Blüten und Pflanzenfrüchten können eher keine dauerhaften Textilfärbungen entstehen. Sie werden zum Färben von Lebensmitteln verwendet.
Küchenzwiebeln, Kurkuma, Sandelholz, Saflor, Brennnessel, Avocadoschalen, Schwarztee, Löwenzahnblätter, Annattosamen, Heidelbeeren, schwarze Bohnen, Karrottengrün, Ligusterblätter, Rotkohl, Holunder, Attich, Frauenmantel, Thymian-Gewächse, Salbei, Rosmarin.
Farbstoffe extrahieren
Farbstoffe sind in einer Pflanze mit Hilfe von Zucker gebunden. Um die Farbstoffe aus den Pflanzen zu extrahieren, separiert man diese Verbindungen in Wasser – in manchen Fällen auch in Alkohol. Die Farbstoffe schwimmen dann gelöst im Farbsud, die Pflanzenteile werden ausgesiebt und der Farbsud mit Wasser im Farbbad verdünnt.
4 Färben
1 Teil Färbegut : 1–10 Teile frische Färbepflanzen (z.B. Birkenblätter), d.h. mindestens 1 mal, meistens 2 mal, eher 4 mal
soviel frisches färbendes Material wie das trockene Färbegut wiegt.
1 Teil Färbegut : >1 Teil getrocknete Färbedrogen (z.B. Zwiebelschalen), d.h. mindestens soviel Gewicht an färbendem Material wie das trockene Färbegut wiegt.
1 Teil Färbegut : >1 Teil getrocknete Färbedrogen (z.B. Zwiebelschalen), d.h. mindestens soviel Gewicht an färbendem Material wie das trockene Färbegut wiegt.